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Nachhaltigkeit

Brexit: Information für ASL-Kunden

Wir müssen damit rechnen, dass Großbritannien die Europäische Union Ende Oktober 2019 verlässt. Davon sind Sendungen von und nach Großbritannien betroffen, die mit Verspätungen einhergehen können. Ursachen sind unter anderem der höhere Anteil an Sendungen, die von den Zollbehörden kontrolliert werden müssen, und die Möglichkeit, dass europäische Spediteure zur Vermeidung von Grenzkontrollen verstärkt zu Luftfracht wechseln.
Wir erwarten insbesondere Verspätungen bei Sendungen, die nicht direkt von oder nach Großbritannien erfolgen, sondern über Kontinentaleuropa. So gilt beispielsweise für Seefracht-Sendungen, die in Rotterdam entladen und dann mit LKW und Fähre nach Großbritannien weitergeleitet werden, Folgendes:

  • Für Waren, die nach Großbritannien geliefert werden sollen, besteht auf dem europäischen Festland keine Möglichkeit mehr der steuerlichen Vertretung. Stattdessen muss ein Transitverfahren eingeleitet werden.
  • Die zu erwartenden Probleme in Calais/Dover werden zu Verspätungen bei der Lieferung von Waren nach Großbritannien führen.
  • Die Incoterms für nachfolgende Lieferungen aus der EU nach Großbritannien sind unter Umständen zu ändern, da die Kosten für die Zollabfertigung zu berücksichtigen sind.

Aus diesen Gründen empfehlen wir nach Möglichkeit eine direkte Lieferung nach Großbritannien, zumindest eine gewisse Zeit lang nach dem Brexit, bis sich die Abläufe eingespielt haben.
Ergänzend dazu finden Sie hier unsere „Brexit-Checkliste“.

 

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