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DACHSER stellt in Hamburgs Innenstadt emissionsfrei zu

DACHSER hat in Hamburg mit dem Start seines nachhaltigen City-Logistik Konzepts „DACHSER Emission-Free Delivery“ eine neue Ära der Innenstadtlogistik eingeläutet. Seit August stellt der Logistikdienstleister Empfängern in der Innenstadt ungekühlte Sendungen lokal emissionsfrei zu.

Für Kleinst- und Stückgutsendungen werden E-Lkw und Lastenräder eingesetzt.
Für Kleinst- und Stückgutsendungen werden E-Lkw und Lastenräder eingesetzt.

Das Zustellgebiet, in denen ausschließlich Nullemissionsfahrzeuge eingesetzt werden, umfasst den Innenstadtbereich um das Hamburg Rathaus sowie den Jungfernstieg und verläuft östlich der Alster weiter bis zum Einkaufszentrum Hamburger Meile. Hamburg ist eine weitere Großstadt, in der DACHSER ungekühlte Waren innerhalb eines definierten Liefergebiets ohne Emissionen zustellt. Bis 2025 wird dieses nachhaltige City-Logistik Konzept in insgesamt 24 Großstädten in Europa umgesetzt.

Wir erwarten, dass der Straßengüterverkehr in der Europäischen Union in den kommenden Jahren schrittweise auf Lkw mit emissionsfreien Antrieben umgestellt wird, je nach Einsatzszenario batterieelektrisch oder mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. Mit unseren Forschungs- und Innovationsaktivitäten auch in Hamburg bereiten wir uns schon heute auf diese tiefgreifende Transformation der Transport- und Logistikbranche vor.

Alexander Tonn, COO Road Logistics bei DACHSER

DACHSER Emission-Free Delivery gründet auf einer modularen Toolbox für die Innenstadtbelieferung. Abgestimmt auf die lokalen Anforderungen, kommen batterieelektrische Transporter und Lkw sowie elektrisch unterstützte Lastenfahrräder zum Einsatz. Letztere sind speziell für Stückgut und palettierte Ware ausgelegt. Mit diesen Nullemissionsfahrzeugen werden – in einem definierten Bereich der Innenstadt – standardmäßig alle Sendungen lokal emissionsfrei ausgeliefert. Vor Ort werden also keine Luftschadstoffe und Treibhausgase freigesetzt. Darüber hinaus entstehen weniger Lärmemissionen.

E-Lkw und Lastenfahrräder in der Innenstadt

Seit 2020 wird bereits die Hamburger Hafencity lokal emissionsfrei beliefert. Zum Einsatz kommt ein eCanter, ein 100 Prozent elektrischer Lkw der Daimler-Truck-Tochter Fuso, der von Berufskraftfahrer-Auszubildenen der Niederlassung gesteuert wird. „Um weitere Teile der Innenstadt lokal ausschließlich emissionsfrei beliefern zu können, haben wir unseren emissionsfreien Fuhrpark deutlich ausgebaut. Darunter sind nun vier E-LKW von 7,5 bis 16 Tonnen. Zudem nutzen wir am Gänsemarkt ein kleines innerstädtisches Umschlaglager, ein sogenanntes Microhub. Von hier aus übernimmt ein Lastenrad die Zustellung kleinerer Sendungen im Innenstadtbereich“, erklärt Ralf Hansen, General Manager der beiden DACHSER Road Logistics Standorte in Hamburg. Betriebsbedingte Treibhausgas-Emissionen der letzten Meile werden durch den Bezug und Einsatz von ausschließlich regenerativ erzeugtem Strom auf null reduziert.

Insbesondere die drei Volvo FL Electric 16t haben sich für die Innenstadtbelieferung durch ihre Reichweite von rund 250 km und 18 Palettenstellplätze als echte Alternative zum konventionellen Dieselfahrzeug bewiesen. Unterstützt werden die Fahrzeuge im Hamburger Innenstadtbereich durch einen Nanuk Megaliner, ein für Stückgut konzipiertes Lastenfahrrad mit drei Palettenstellplätzen und 500 Kilogramm Zuladung.

DACHSER Hamburg erweitert zudem seine Fahrzeugflotte bis zum Jahresende um fünf batterieelektrische Hoffahrzeuge, welche die emissionsfreie Bewegung von Wechselbrücken und Sattelaufliegern auf dem eigenen Hof ermöglichen. Auch die Firmen-Pkw werden sukzessive auf Elektroantriebe umgestellt. Neben den Fahrzeugen investiert die Niederlassung Hamburg in den Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur, die dieses Jahr um vier Ladesäulen für Lkw und 18 für Pkw erweitert wurde.

Europaweit ist DACHSER Emission-Free Delivery bereits in zwölf europäischen Metropolregionen umgesetzt: neben den deutschen Großstädten Berlin, Dortmund, Freiburg, München und Stuttgart auch in Kopenhagen, Madrid, Oslo, Paris, Porto, Prag und Straßburg. Nach Hamburg sollen bis 2025 noch mindestens elf weitere europäische Großstädte folgen.

Die Hansestadt zählt neben Freiburg und Malsch bei Karlsruhe darüber hinaus zu den drei „E-Mobility-Standorten“ von DACHSER. Hier erforscht der Logistikdienstleister schwerpunktmäßig klimafreundliche Technologien und Abläufe sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement und testet die Praxistauglichkeit. Das Ziel: langfristig die Anzahl von Null-Emissionsfahrzeugen im gesamten europäischen DACHSER-Netzwerk erhöhen und das Ziel von Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen erreichen.

DACHSER Emission-Free Delivery und die darüber noch hinausweisenden E-Mobility- Forschungsaktivitäten am Standort Hamburg unterstützen die langfristige Klimaschutzstrategie des Logistikdienstleisters. Im Sinne einer nachhaltigen Geschäftsentwicklung und mit dem Fokus auf Prozess- und Energie-Effizienz, Innovation und integrative Verantwortung treibt das Familienunternehmen gemeinsam mit Kunden und Partnern aktiv den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Logistik voran.

„Wir erwarten, dass der Straßengüterverkehr in der Europäischen Union in den kommenden Jahren schrittweise auf Lkw mit emissionsfreien Antrieben umgestellt wird, je nach Einsatzszenario batterieelektrisch oder mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. Mit unseren Forschungs- und Innovationsaktivitäten auch in Hamburg bereiten wir uns schon heute auf diese tiefgreifende Transformation der Transport- und Logistikbranche vor“, sagt Alexander Tonn, COO Road Logistics bei DACHSER. „Bis dahin gilt es aber noch, einige Herausforderungen zu meistern, insbesondere was die Reichweite der Fahrzeuge, die Verfügbarkeit von Schnellladeinfrastruktur an Autobahnen und die Bereitstellung der entsprechenden Strominfrastruktur durch die Versorger an unseren Standorten angeht.“

Dass Hamburg zur klimafreundlicheren Mobilität wesentliche Erkenntnisse beisteuern wird, davon ist auch Ralf Hansen überzeugt: „Wir freuen uns, hier an einem der weltweit bedeutendsten Logistikstandorte einen wichtigen Beitrag zur Erprobung und zum Einsatz von klimafreundlichen und emissionsfreien Technologien in der Logistik leisten zu können.“

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