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DACHSER testet fahrerlose Transportfahrzeuge im Warehouse

An zwei DACHSER Standorten werden aktuell fahrerlose Transportfahrzeuge getestet. Sie sollen Routinetätigkeiten übernehmen und so die Mitarbeiter nachhaltig entlasten.

Durch den Einsatz der fahrerlosen Transportfahrzeuge (FTF) können Mitarbeitende von einfachen und zudem körperlich anstrengenden Tätigkeiten entlastet werden und sich somit anspruchsvolleren Aufgaben widmen.

In einem Langzeittest erprobt DACHSER im Rahmen seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten derzeit, inwiefern ein Mischbetrieb im Warehouse mit fahrerlosen und manuell bedienten Fahrzeugen stattfinden kann. Seit Anfang des Jahres wird dazu jeweils ein Fahrzeug am Standort in Langenau und eines in Vaihingen eingesetzt. Demnächst soll auch die Schwarmintelligenz getestet werden, indem beide autonomen Fahrzeuge an einem Standort zusammen agieren.

Impulsgeber war ein vorheriges Projekt mit dem Fraunhofer-Institut, mit dem DACHSER seit 2017 im Rahmen des DACHSER Enterprise Lab erfolgreich zusammenarbeitet. Durch den Einsatz der fahrerlosen Transportfahrzeuge (FTF) können Mitarbeitende von einfachen und zudem körperlich anstrengenden Tätigkeiten entlastet werden und sich somit anspruchsvolleren Aufgaben widmen. Ein weiterer Vorteil ist die Einsatzzeit der Fahrzeuge: Sie können 24 Stunden am Tag in Betrieb gehalten werden. 

Derzeit übernehmen die FTFs Aufgaben, wie beispielsweise den Transport vom Wareneingang zu den Übergabezonen in einem Hochregallager. Dabei können sie die Paletten selbstständig aufnehmen und absetzen. Durch eine Schnittstelle zum DACHSER eigenen Warehouse-Managementsystem (WMS) Mikado kann das autonome Fahrzeug jederzeit mit Transportaufträgen versorgt werden und sucht sich anschließend seine Route durch das Lager selbst. Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit einer Lithium-Ionen-Technologie, womit induktives Laden ermöglicht wird. „Der Ladevorgang erfolgt über eine Bodenplatte und dauert lediglich zehn Minuten“, erklärt Daniele Andreano, Team Leader Contract Logistics Engineering bei DACHSER, der den Test verantwortet.

Sicherheit wird groß geschrieben

Da die Fahrzeuge autonom fahren, spielt der Sicherheitsaspekt eine bedeutende Rolle. Das FTF ist mit mehreren Sensoren auf unterschiedlichen Höhen ausgestattet und scannt seine Umgebung fortlaufend nach Hindernissen. Hat es ein Hindernis erkannt, bremst das System selbstständig ab und kommt entweder ganz zum Stehen oder sucht sich eine neue Route, um das Hindernis zu umfahren. Auch die maximale Geschwindigkeit von 5 km/h trägt maßgeblich zur Sicherheit bei.

„Unser Ziel des Praxistests ist es, wertvolle Erfahrungen mit dem Einsatz autonom fahrender  Fahrzeuge im Warehouse -oder aber auch im Zusammenspiel mit dem Umschlaglager- zu sammeln. So können wir verstehen, wie die Geräte die Kolleginnen und Kollegen optimal bei der täglichen Arbeit unterstützen und in den täglichen Alltag überführt werden können. Mit den aktuellen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden“, sagt Thomas Klare, Head of Corporate Contract Logistics bei DACHSER in Kempten. 

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