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Digitalisierung

DACHSER Dortmund setzt auf schwere E-Lkw

Die batterieelektrischen Fahrzeuge sind tagsüber rund um Dortmund und nachts im gesamten Ruhrgebiet unterwegs

Die Dortmunder Niederlassung des Logistikdienstleisters DACHSER treibt die Elektrifizierung seiner Transportverkehre weiter voran. Seit Anfang März sind drei neue batterieelektrische Lkw im Regelbetrieb unterwegs: ein 19-Tonnen Mercedes-Benz eActros für den Verteilerverkehr in und um Dortmund sowie zwei 42-Tonnen-Wechselbrückenfahrzeuge von Volvo, die tagsüber für Kunden in der Region und nachts im Fernverkehr eingesetzt werden.

Der 42-Tonnen-E-Lkw von Volvo unterwegs in Dortmund
Der 42-Tonnen-E-Lkw von Volvo unterwegs in Dortmund

Beschafft wurden die beiden 42-Tonnen-E-Lkw von Volvo in Kooperation mit zwei langjährigen Kunden von DACHSER Dortmund: der DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG aus Iserlohn, einem Experten für Produkte und Lösungen für den modernen Arbeitsplatz, sowie E3/DC (HagerEnergy GmbH), einem Hersteller von Solarstrom-Speichersystemen mit Standort in Wetter (Ruhr).

Die Fahrzeuge vom Typ Volvo FH Electric sind jeweils mit drei Elektromotoren und sechs Antriebsbatterien mit einer Gesamtkapazität von 540 kWh (BOL) ausgestattet. Die Reichweite beträgt abhängig von den Einsatzbedingungen etwa 300 Kilometer. Die E-Lkw sind mit jeweils zwei Wechselbrücken unterwegs.

Die Elektrifizierung der Verkehre ist eine große Herausforderung. Umso mehr freut es uns, dass wir dieses Thema in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden angehen können.

 

Jürgen Sobkowiak, General Manager European Logistics DACHSER Dortmund

Für die Unternehmen DURABLE und E3/DC sind die 42 -Tonner tagsüber im lokalen Shuttleverkehr im Einsatz. Sie liefern Güter an den Produktionsstandorten an, nehmen dort neue Ladung auf und bringen sie zur Dortmunder DACHSER Niederlassung, von wo die Sendungen weiter verteilt werden. Darüber hinaus übernehmen die Fahrzeuge auch innerbetriebliche Transporte für die Kunden.

24 Stunden im Einsatz

In der Nacht sind die schweren E-Lkw auf weiteren Strecken unterwegs. Eines der elektrischen Wechselbrückengespanne fährt zwei Mal zur DACHSER Niederlassung nach Köln. Das andere Fahrzeug bedient jeweils die DACHSER Niederlassungen Neuss und Rheine in Rundlaufverkehren.

Durchschnittlich legen die beiden E-Lkw bei den 24-stündigen Einsätzen jeweils 600 Kilometer zurück. Geladen werden die Fahrzeuge direkt auf dem Betriebsgelände von DACHSER Dortmund. Hierzu werden derzeit vier weitere Ladesäulen für Lkw installiert. Ein Ladevorgang dauert unter optimalen Bedingungen etwa zweieinhalb Stunden.

„Die Elektrifizierung der Verkehre ist eine große Herausforderung“, sagt Jürgen Sobkowiak, Niederlassungsleiter bei DACHSER in Dortmund. „Umso mehr freut es uns, dass wir dieses Thema in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden angehen können. Für Innovationen braucht es mutiges Vorangehen. Dank der langjährig gewachsenen Partnerschaften mit DURABLE und E3/DC sowie unserer Erfahrung bei der Elektromobilität, konnten wir dieses Projekt nun gemeinsam stemmen. Das ist für alle Beteiligten ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz.“

Bereits im vergangenen Jahr startete DACHSER Dortmund mit der lokal emissionsfreien Zustellung von ungekühlten Kleinst- und Stückgutsendungen für alle Empfänger in der Innenstadt West. Im Rahmen des Konzepts DACHSER Emission-Free Delivery sind dafür ein 7,5 Tonnen-Elektro-Lkw und E-Lastenrad im Einsatz.

Der international tätige Logistikdienstleister DACHSER mit Hauptsitz in Kempten/Allgäu verfolgt eine langfristige Klimaschutzstrategie und treibt mit dem Fokus auf Effizienz, Innovation und integrative Verantwortung gemeinsam mit Kunden und Partnern den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Logistik voran. Bereits seit 2018 setzt das Unternehmen batterieelektrische Fahrzeuge unter anderem im nachhaltigen Stadtbelieferungskonzepts DACHSER Emission-Free Delivery ein. Die Fahrzeugflotte mit alternativen Antrieben wird stetig weiter ausgebaut, auch im Langstrecken-Bereich.

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