Das weltweite Netzwerk der operativen Fachexperten
Bereits seit 10 Jahren werden bei DACHSER Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu operativen Fachexperten weitergebildet. Ziel ist es, dass diese mit einem reichen Erfahrungsschatz und detailliertem Know-how ihre eigenen Niederlassungen und dadurch das gesamte DACHSER Netzwerk bereichern und unterstützen können. Aber was genau macht einen solchen operativen Fachexperten aus?
Das eigene Wissen und Handeln kritisch hinterfragen, Prozesse und Abläufe objektiv analysieren, bewerten und optimieren sowie das eigene Wissen und Know-how durch qualifizierte Schulungen an Kolleginnen und Kollegen weitergeben. So könnte die tägliche Arbeit der DENOs (DACHSER Expert Network Operations), DENAS (DACHSER Expert Network Air & Sea) und DEWOs (DACHSER Expert Warehouse Operations) beschrieben werden. Die Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu solchen operativen Fachexperten bildet bei DACHSER einen wertvollen Teil der Personalentwicklung. Grund ist: „Wir müssen mit den vielen technischen Weiterentwicklungen Schritt halten“, erklärt Eva-Maria Marcour, Head of Systems Management TMS & Operations Training Road, die auch Treiberin zum Aufbau des DENO Netzwerks gewesen ist. Hinzu kommt, dass DACHSER auf der Straße, in der Luft und auf dem Wasser aktiv ist sowie weltweit Warehouses betreibt. Ein ständiger Wissenstransfer über operative Tätigkeiten und über die DACHSER eigenen Systeme wird essentiell, und zwar zwischen allen Mitarbeitenden weltweit. Daran arbeiten unter anderem 80 DENOs, 33 DENAS und 53 DEWOs tagtäglich. „Die Wissensvermittlung muss dabei genauso dynamisch sein, wie die Logistik selbst. Immer informiert und niemals stehen zu bleiben erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, sowie fachliche und soziale Kompetenzen“, fasst Denny Alfano, Team Leader Systems Operations/Expertise der DENOs, zusammen.
Ein ganz besonderer Spirit
DACHSER ist ein Familienunternehmen, das merkt auch Lea Lechler, Team Leader Systems Training ASL & DENAS, tagtäglich im DENAS Netzwerk: „Egal wo auf der Welt ich bin, ich kann mir sicher sein, wenn ich einen der DENAS oder der Kollegen aus dem Bereich Business, Processes and Organization (BPO) anrufe und um Hilfe bitte, sind sie da". Dieser Netzwerkgedanke ist für die operativen Fachexperten bei DACHSER maßgebend. „Wissen ist einfach da, um geteilt zu werden“, erklärt Sven Ackermann, Team Leader WMS Training der DEWOs.
DENOs, DENAS und DEWOs agieren weltweit. So sind die DENOs insgesamt in 18 Ländern aktiv, die DENAS in 22 und die DEWOs in 11 Ländern. Die verschiedenen Zeitzonen von Asien bis Amerika stellen zwar eine Herausforderung in der Zusammenarbeit dar, verdeutlichen aber gleichzeitig, wie vielfältig das Netzwerk der operativen Fachexperten bei DACHSER ist.
Unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Kulturen bedeuten auch, dass jedes Mitglied des Netzwerkes die speziellen länderspezifischen Anforderungen an DACHSER im Blick hat. Jeder lernt dabei von jedem und der kulturelle Austausch ermöglicht es den unterschiedlichen Ansprüchen vor Ort gerecht zu werden. Sprachliche Barrieren gibt es dabei nicht: „Der ausgeprägte Netzwerk-Gedanke ermöglicht es über Grenzen hinweg dieselbe Sprache zu sprechen, große Aufgaben zu erfüllen und interessante Kontakte zu knüpfen“, stellt Patrik Cernohous, Team Leader Systems Operations/Expertise Transit Terminal der DENOs, fest.
Train the trainer
Aber wie wird man ein operativer Fachexperte bei DACHSER? „Life Long Learning“ ist ein Punkt, den man sich laut Zsuzsanna Martin, Team Leader Standard Training Units & DENO, zunächst verinnerlichen sollte. Das bedeutet, dass Anwärterinnen und Anwärter stets auf der Suche nach neuen Themen sein sollten, die sie sich aneignen können, um sich so stetig weiterzubilden. Das ist wichtig, da Fachexperten auch als Multiplikatoren von operativem DACHSER Know-how in ihre Niederlassungen angesehen werden.
Daneben müssen angehende DENOs, DENAS und DEWOs aber auch das sogenannte Development Center durchlaufen. Ziel des Entwicklungsprogrammes ist es, erfahrene Mitarbeitende aus den entsprechenden Bereichen zu identifizieren und zum Fachexperten zu qualifizieren. Die Prüfung des Fachwissens und der persönlichen Eignung der Kandidaten unter anspruchsvollen Bedingungen sind daher Kernbestandteile eines Development Centers.
Ganz im Sinne der kontinuierlichen Weiterbildung werden für alle zertifizierten Fachexperten regelmäßige Trainings, Workshops und Webinare organisiert. Bei den DENOs basiert ein solches Training beispielsweise auf drei Säulen: 1) Wissensvermittlung, 2) Netzwerken sowie 3) Personalentwicklung. Da aber der weltweite Aktionsradius nicht immer ein lokales Zusammenkommen zulässt, ist gerade eine „Kultur des selbstorientierten Lernens“ ein weiterer Schlüssel zum Erfolg, wie Sven Ackermann ergänzt. Diese kann man durch eine Kombination aus E-Tutorials, Webinaren, Q&A Sessions aber auch Expertengesprächen in einem Live-Format erreichen. „Ziel ist es, die Menschen zu motivieren, selbstorientiert zu lernen, da sie unterschiedliche Lernformate heranziehen können und nicht auf ein statisches E-Learning Angebot angewiesen sind“, so Sven Ackermann.