„Die Maxime heißt Liefersicherheit“
In der jüngsten Vergangenheit haben sich die Lieferketten zunehmend als fragil und gefährdet erwiesen. Die Gründe sind vielfältig. Um hier gegenzusteuern, ergreifen Unternehmen weitreichende Maßnahmen. Wie diese aussehen, und wie DACHSER komplexe Lieferketten vor diesem Hintergrund managen kann, dazu Gedanken von CEO Burkhard Eling.
Die vergangenen 18 Monate haben einige Schwachpunkte des globalen Wirtschaftssystems offengelegt: Just-in-time mit schlanker Lagerhaltung, die Konzentration auf einzelne Produktionsstandorte in Asien sowie der einseitige Fokus auf Effizienz und Kosten bauten auf Strukturen, die sich letztlich als zu fragil und störungsanfällig erwiesen haben.
Die Unternehmen haben mittlerweile ihre Supply Chains analysiert und konkrete Maßnahmen abgeleitet: Sie erweitern ihre Lagerkapazitäten in Europa und den USA, stellen ihre Produktion dezentraler auf und beziehen ihre Rohstoffe und Vorprodukte von mehreren Lieferanten. Liefersicherheit heißt die Maxime. Eine De-Globalisierung ist damit jedoch nicht verbunden. Die Lieferketten werden global bleiben. Aber sie werden komplexer.
Lösungen finden auch unter schwierigen Bedingungen
Damit können wir bei DACHSER gut umgehen, denn das Managen von komplexen Lieferketten ist unsere Kernkompetenz. Wir können auch unter schwierigen Bedingungen Lösungen anbieten, die funktionieren. Deshalb haben wir unseren Erfolgsweg im ersten Halbjahr 2022 weiter fortgesetzt. Doch die Aussichten sind gedämpft: Enorme Kostensteigerungen in nahezu allen Bereichen werden die Nachfrage verringern und schließlich auch die aktuelle Wachstumsdynamik deutlich verlangsamen.
Darauf bereiten wir uns heute schon intensiv vor: Mit Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung, um die Effizienz und Transparenz der Lieferketten noch weiter zu steigern. Wir investieren aber auch in die Menschen bei DACHSER. Denn digitale Kompetenz auf allen Ebenen des Unternehmens wird ganz entscheidend zu unserem zukünftigen Erfolg beitragen.