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Europalogistik: Iberia im Aufwind

DACHSER hat ein weiteres Kapitel seiner Geschichte auf der Iberischen Halbinsel aufgeschlagen: mit der Inbetriebnahme eines neuen Standorts in Lissabon, dem Baubeginn einer neuen Niederlassung in Alicante, der vollständigen Einführung der standardisierten European Logistics Produktfamilie für Kunden in Spanien und Portugal sowie dem Start emissionsfreier Innenstadtbelieferung in Porto und Madrid.

Mit entargo schlägt DACHSER Iberia die Brücke ins Europa-Netzwerk.
Mit entargo schlägt DACHSER Iberia die Brücke ins Europa-Netzwerk.

9. Mai 2017: Auf der transport logistic-Messe in München wird Geschichte geschrieben. Am DACHSER Stand findet ein kleiner Festakt statt mit den Mitgliedern des Konzernvorstands und dem Managing Director der Business Unit EL Iberia. Die Nachricht lässt die Fachwelt aufhorchen: „Azkar wird zu DACHSER – DACHSER hat seine iberische Tochtergesellschaft Azkar Group in nur vier Jahren in sein europäisches Road Logistics-Netzwerk integriert.“ Die Landverkehrsorganisationen firmierten fortan als DACHSER European Logistics Spain und DACHSER European Logistics Portugal. Es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg der vollständigen Integration der Iberischen Halbinsel in eines der umfassendsten Stückgut-Logistiknetzwerke in Europa.

Darüber hinaus ist DACHSER sowohl in Spanien als auch in Portugal mit seiner Air & Sea Logistics-Organisation präsent, die Europa mit den Märkten in den Regionen Asien-Pazifik und Amerika verbindet.

Was 2007 auf der Iberischen Halbinsel als Partnerschaft mit dem Transportunternehmen Azkar begann, 2017 zum Rebranding der Marke führte, wird heute als Erfolgsgeschichte von DACHSER Iberia in eindrucksvollen Zahlen erlebbar: 2021 erwirtschaftete der Logistikdienstleister mit mehr als 2.900 Mitarbeitern an 66 Standorten in Portugal und Spanien einen Umsatz von rund 758 Millionen Euro. Dabei wurden mehr als 17,1 Millionen Sendungen bewegt, was einem Gesamtvolumen von rund 3,2 Millionen Tonnen entspricht.

Aufbruch in eine neue Ära

Nun wird dazu ein weiteres Kapitel der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. DACHSER hat beim Ausbau seines Netzwerks auf der Iberischen Halbinsel seine Produktfamilie entargo auch auf den nationalen Märkten in Spanien und Portugal eingeführt. Die standardisierten Transportdienstleistungen umfassen die vier Produktlinien targospeed, targoflex, targofix und targo-onsite. Damit verbinden sich definierte Logistikdienstleistungen mit einer transparenten Kostenstruktur und einheitlichen Leistungsstandards.                                                                            

 

"Dass nun alle iberischen DACHSER Niederlassungen die standardisierte European Logistics Produktfamilie vollständig eingeführt haben, bringt den Kunden deutliche Netzwerkvorteile", sagt Celestino Silva, Managing Director European Logistics Iberia bei DACHSER.

„Nach einer umfassenden operativen Restrukturierung – etwa der Implementierung neuer Prozesse auf der Ebene der Transit-Terminals, im Nah- wie im Fernverkehr oder der Optimierung des internen Qualitätsmanagements durch die Einführung eines neuen Monitoringsystems – haben nun alle iberischen Niederlassungen die europaweiten Prozessstandards von DACHSER vollständig eingeführt”, erklärt Celestino Silva, Managing Director European Logistics Iberia bei DACHSER. „Das ist das Fundament für die Einführung von entargo. So heißen unsere europaweit standardisierten Transportprodukte mit fest definierten Laufzeiten und Qualitätsstandards. Das ist nur in einem umfassenden Netzwerk mit einheitlichen Logistikprozessen möglich und bringt den Kunden deutliche Netzwerkvorteile.“

Celestino Silva ist Managing Director European Logistics Iberia bei DACHSER
Celestino Silva ist Managing Director European Logistics Iberia bei DACHSER

Investitionen in die Zukunft

Begleitet wurde der Modernisierungskurs von Investitionen in die vorhandene Infrastruktur und Schaffung neuer Kapazitäten. So ging Ende Mai nahe Lissabon ein neues Logistikzentrum in Betrieb. 13 Millionen Euro wurden in der Hauptstadtregion Portugals investiert. Mit dem Spatenstich Anfang dieses Jahres nimmt zudem derzeit eine 14-Millionen-Euro-Investition in Alicante im Südosten Spaniens Gestalt an. Im Hafen wird das neue Logistikzentrum ab Anfang 2023 auf einer Gesamtfläche von rund 51.200 Quadratmetern rund 11.300 Quadratmeter Logistikfläche bieten. „Unsere neue Niederlassung in Alicante wird mit den modernsten und innovativsten Technologien für den Frachtumschlag ausgestattet, um die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern, Laufzeiten zu optimieren sowie die Möglichkeiten für künftiges Wachstum zu erweitern”, erklärt Celestino Silva.

Neues gibt es auch in Porto und Madrid. Dort wird nun das DACHSER Emission-Free Delivery Konzept umgesetzt. Seit dem Frühjahr werden alle Sendungen in einem definierten Liefergebiet in den beiden Innenstädten emissionsfrei mit einem vollelektrischen 7,5-Tonner-Lkw vom Modell FUSO eCanter zugestellt. Bis Ende 2022 soll DACHSER Emission-Free Delivery in insgesamt elf europäischen Metropolen eingeführt sein.

Darüber hinaus hat DACHSER Iberia für seine täglichen Linienverkehre zwischen Madrid und Barcelona zwei Duo-Trailer-Kombinationen in Betrieb genommen. Bei einer Gesamtlänge von etwas mehr als 30 Metern können so mit nur einer Zugmaschine bis zu 134 Paletten mit Ware transportiert werden. „Mit dieser Transportkombination optimieren wir nicht nur den täglichen Verkehrsbetrieb zwischen den spanischen Wirtschaftsmetropolen, sondern wir reduzieren die Anzahl der nötigen Fahrten und der eingesetzten Fahrzeuge“, sagt Celestino Silva. Damit verringerten sich die Treibhausgasemissionen per transportiertem Kilogramm. „In diesem Jahr wollen wir zusätzlich vier Duo-Trailer-Kombinationen in Betrieb nehmen sowie mehr als 100 Megatrailer, die über einen größeren Laderaum verfügen als Standardauflieger.“

Für Celestino Silva sind dies wichtige Signale in dieser bewegten Zeit: „DACHSER hat sich verpflichtet, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und geht das Thema aktiv mit einer Strategie an, die auf Effizienz beim Energieverbrauch und bei den Produktions- und Logistikprozessen sowie auf Innovation und integrative Verantwortung setzt.” 

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