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Mit Sicherheit am richtigen Platz

Der Job als Gefahrgutbeauftragte bei DACHSER Air & Sea Logistics ist für Christina Schloh eine Berufung, der sie bereits seit 22 Jahren folgt.

Christina Schloh ist in der Seefracht zu Hause. (Bild: Jonas Gödde)
Christina Schloh ist in der Seefracht zu Hause. (Bild: Jonas Gödde)

Christina Schloh wusste schon im Alter von 14 sehr genau, wohin ihre berufliche Reise einmal führen soll. „Waren von A nach B zu bringen, hat mich schon immer gereizt“, erzählt die inzwischen 42-Jährige. Sie hat sich ihren Traum erfüllt: Als „Dangerous Goods Safety Advisor“ bei DACHSER hilft sie dabei, Gefahrgut per Flugzeug oder Schiff von A nach B zu bringen. Und diese Aufgabe erfordert neben viel Fingerspitzengefühl auch jede Menge Fachwissen.

Begonnen hat Christina Schloh ihren Weg beim Familienunternehmen DACHSER vor 22 Jahren in der Seefracht in Hamburg. Damals betreute die gelernte Seehafenspeditionskauffrau zunächst Großkunden, doch bald meldete sie bei ihrem Niederlassungsleiter einen klaren Wunsch an: „Ich wollte Gefahrgutbeauftragte werden. Ich wusste schon immer genau, was ich will und was nicht.“

Herausforderungen und Verantwortung

Christina Schloh suchte Herausforderungen und mehr Verantwortung. Also arbeitete sie sich neben ihrem Job über diverse Schulungen in das Thema Gefahrgut ein und bekam schon 2005 die erste Examinierung als Gefahrgutbeauftragte. Eine Weile war sie nebenbei für diesen Bereich zuständig, doch durch die stetige Zunahme von Gefahrgut-Transporten bei DACHSER wurde ihre spezielle Expertise immer unverzichtbarer. Deshalb kümmert sie sich seit 2008 ausschließlich um ihr Herzensthema.

„Für mich ist das kein Beruf, sondern eine Berufung. Wir haben uns in all den Jahren beim Thema Gefahrguttransporte rasant weiterentwickelt. Neben Deutschland betreuen wir die EMEA-Länder (Europa, Middle East, Africa) und die Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) und den Raum Asia Pacific im Geschäftsfeld Air & Sea Logistics.“

Die Herausforderungen seien dadurch immens gestiegen, schließlich gebe es in jedem Land besondere Anforderungen in Sachen Gefahrgut, die beachtet werden müssten. Deutschland ist dabei Vorreiter in Sachen Gefahrgut-Regularien, doch auch die USA hat beispielsweise ein sehr differenziertes Regelwerk. Die diffizile Aufgabe von Christina Schloh ist es dabei, die genaueste Erfüllung der Vorgaben mit dem Netzwerk an Gefahrgut-Beauftragten in den einzelnen Ländern abzustimmen. Nahezu alle DACHSER-Landesorganisationen sind von der IATA (International Air Transport Association) lizenziert und müssen entsprechende Vorschriften einhalten. Dazu gehört auch geschultes Personal für Gefahrguttransporte. „Derzeit sind wir ein Netzwerk mit 45 sogenannten ,Dangerous Goods Safety Advisorn‘. Das sind je nach Land ein bis zwei Personen, die sich um das Thema Gefahrgut in der Luft- und Seefracht kümmern sowie um eventuelle nationale Vorschriften“, erläutert Christina Schloh. Die Air & Sea-Kolleginnen und Kollegen sind dabei nicht nur untereinander, sondern auch regelmäßig mit der Gefahrgutorganisation von DACHSER Road Logistics im Austausch. „Schließlich wird ein zunehmender Teil der Luft- und Seefrachtsendungen im Vor- und Nachlauf über das eigene Landverkehrsnetz abgewickelt,“ ergänzt Christina Schloh.

Sich mit anderen auszutauschen und zu vernetzen reizt sie an ihrem Job als Gefahrgutbeauftragte besonders. „22 Jahre sprechen für sich. Wenn ich nicht zufrieden und glücklich in meinem Job und bei DACHSER wäre, hätte ich mir eine neue Herausforderung gesucht“, erzählt Christina Schloh. Jeder Arbeitstag sei für sie spannend und besonders. Von DACHSER in ihrer Heimat Hamburg aus hat sie jeden Tag Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen in Deutschland und anderen Ländern von Südafrika bis Taiwan. Meist auf Englisch. „Ich gebe vor, wie die internationalen Vorschriften umzusetzen sind“, sagt die Gefahrgutexpertin. „Dabei schauen wir, wie wir Prozesse immer weiter verbessern und vereinheitlichen können.“

Gefahrgut und Arbeitssicherheit in guten Händen. (Bild: Jonas Gödde)
Gefahrgut und Arbeitssicherheit in guten Händen. (Bild: Jonas Gödde)

Kommunikation ist Trumpf: Unfälle vermeiden

Bei diesem Vorhaben setzt Christina Schloh immer auf Kommunikation und ein kollegiales Miteinander. „Ich möchte nicht, dass die Leute Angst vor dem Thema Gefahrgut haben, sondern sich freuen, wenn wir kommen. Schließlich geht es darum, die komplexen Regularien zu verstehen, gemeinsam umzusetzen und den Mitarbeitenden das Leben leichter zu machen“, erzählt sie.

Bei DACHSER kennt man die engagierte Frau weithin. Schließlich hat sie einen gewichtigen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung dieses speziellen und anspruchsvollen Logistik-Bereichs bei DACHSER Air & Sea Logistics. Doch davon möchte die passionierte Reiterin und Mutter einer Tochter lieber gar nichts hören. Sie ist DACHSER vielmehr dankbar, dass sie jeden Tag ihren beruflichen Lebenstraum umsetzen kann. „Ich finde es bemerkenswert, dass mir DACHSER ohne Abitur und Studium die Chance gegeben hat, über Fortbildungen in diese Position reinzuwachsen. Dieses unvoreingenommene, ganzheitliche Denken in Kombination mit einem tollen Teamspirit begeistert mich einfach immer wieder“, erzählt sie.

Deshalb sieht sie sich auch noch längst nicht am Ende ihrer Berufung bei DACHSER, denn das Luft- und Seefrachtnetz wird ständig erweitert. Neue Länder bedeuten auch immer neue Gefahrgut-Vorgaben, neue Aufgaben und neue Herausforderungen – genau das Richtige für Christina Schloh.

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