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Mit dem Glück im Bunde

Die Dänen sind „Glücksweltmeister“. Dazu trägt auch bei, dass in ihrem Land zentrale Logistikknotenpunkte für die Verbindung der skandinavischen Märkte mit Europa und der Welt zu finden sind.

Perfekte Verbindungen zu den Märkten weltweit

Im aktuellen „World Happiness Report“ der Vereinten Nationen lässt Dänemark in Sachen Glücklich sein alle anderen hinter sich. Gründe hierfür sind demnach ein gelungener Mix aus einem hohen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, einer hohen durchschnittlichen Lebenserwartung sowie einer positiv empfundenen, allseitigen Unterstützung aus dem eigenen sozialen Umfeld. Auch das Vertrauen in Regierung und Unternehmen spielt eine wichtige Rolle, genauso wie die Freiheit, die maßgeblichen Entscheidungen für das eigene Leben eigenständig treffen zu können. All dies liefert auch den Hintergrund für eine wirtschaftliche Erfolgsstory, die die Dänen seit über 30 Jahren beharrlich fortschreiben. So spielen die überwiegend mittelständischen dänischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen oft in der Liga der Weltklasse mit. Daneben gibt es bedeutende Firmen aus der Schifffahrt, dem Lebensmittelbereich, dem Brauereiwesen und der Möbelindustrie.

Zwischen Nord- und Ostsee

Die Qualität und Angebotsbreite der eigenen Produkte ist die eine Seite. Hinzu kommt die Bedeutung Dänemarks für den Handel mit den europäischen und Weltmärkten. Zwischen Nord- und Ostsee gelegen, gilt das Land als Gateway nach Nordeuropa und über die Ostsee auch in die baltischen Staaten. DACHSER hat schon 2005 in der Region Fuß gefasst. Mit der Haugsted-Gruppe fand der Logistikdienstleister seinerzeit ein Speditionsunternehmen, das nicht nur Filialen in Dänemark, Schweden und Norwegen mit elf eigenen Niederlassungen im Portfolio hatte, sondern bei dem auch noch Unternehmenskultur und die hohen Qualitätsstandards gut passten.

Seit mehr als zehn Jahren ist also Dänemark als Tor in den Norden wichtiger Bestandteil des paneuropäischen DACHSER-Logistiknetzwerks. „Unsere Kunden schätzen die Kombination aus regionaler Kompetenz und einem europaweit engmaschigen Logistiknetzwerk mit interkontinentaler Anbindung“, Finn Skovbo Pedersen, Managing Director DACHSER Nordic. Die Niederlassung in Kolding, nahe der deutschen Grenze, ist dabei ein wichtiger Knotenpunkt gen Skandinavien. Diesen Standort hatte DACHSER 2008 auf über 60.000 Quadratmeter ausgebaut. 2010 kam eine weitere Niederlassung in Hvidovre bei Kopenhagen hinzu.

„Die dänische Hauptstadt gehört zu den wichtigsten Logistikzentren in Skandinavien“, erklärt Finn Skovbo Pedersen die strategische Bedeutung des Standorts. Auf die Kapitale laufen sowohl alle wichtigen Straßen als auch Eisenbahnen sternförmig zu. Am bekanntesten ist die sogenannte Vogelfluglinie, die die Großräume Kopenhagen und Hamburg verbindet. Der Flughafen Kopenhagen Kastrup rundet das Infrastrukturangebot ab. Als größter Passagier- und Frachtflughafen Skandinaviens ist er ein wichtiges Ausfallstor nach Übersee. Die Öresund-Brücke bietet außerdem eine schnelle Verbindung nach Schweden.

„Die Zahl der Sendungen ist zwischen 2014 und 2015 um zehn Prozent auf 989.068 gestiegen“, freut sich Landeschef Pedersen. „Der Gewinn kletterte im selben Zeitraum gar um über 20 Prozent nach oben.“ Mit ein Grund für dieses Wachstum sei neben dem Ausbau der Landverkehre ein massiver Anstieg des dänischen Exports nach China und in die USA gewesen. „China ist inzwischen zum sechstwichtigsten Exportmarkt Dänemarks avanciert“, fügt Peter Winge, Country Manager Air & Sea Logistics DACHSER Denmark, hinzu. Die nahtlose Verbindung von DACHSER European und Air & Sea Logistics im DACHSER Interlocking schaffe dazu auch in Skandinavien beste Voraussetzungen. „Interlocking ist der ideale Weg, um unsere Kunden auf ihrem Weg in die globalen Märkte zu begleiten und ihnen komplexe Leistungen aus einer Hand zu bieten. Wir kombinieren optimal die Stärken unseres europäischen Netzwerks mit der globalen Reichweite unserer Luft- und Seefracht-Lösungen.“

Aber auch die zweistelligen Zuwachsraten beim Internethandel haben sich positiv auf die DACHSER-Geschäftszahlen ausgewirkt. „Denn damit geht auch ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach Kontraktlogistik und Paketzustellung einher“, sagt Pedersen.

In Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise hatte sich zwar auch die dänische Wirtschaft nach Jahren der Hochkonjunktur zeitweilig spürbar abgekühlt. „DACHSER hat sich in der Region trotz der Herausforderung weiter entwickelt und kontinuierlich Marktanteile gewonnen“, sagt Pedersen. „2015 haben wir ein dickes Plus erwirtschaftet.“ Wenn es nach ihm geht, gehört DACHSER Nordic in Dänemark bald zu den Top 5 der One-stop-Shopping-Anbieter.

Doch ob in Dänemark demnächst die Bauarbeiten für eine feste Fehmarnbelt-Querung beginnen, ist indes weiterhin unklar. Wenn dieses riesige europäische Investitionsprojekt umgesetzt wird, wächst die Metropolregion Hamburg mit der Öresund-Region zusammen. Ein guter Grund für die Dänen, noch glücklicher zu werden.

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