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DACHSER ist Preisträger des Bundeswettbewerbs Nachhaltige Urbane Logistik

Im Rahmen des Bundeswettbewerbs Nachhaltige Urbane Logistik ist DACHSER für sein Innovationsprojekt zur emissionsfreien Stückgutbelieferung in der Stuttgarter Innenstadt ausgezeichnet worden. Stefan Hohm, Corporate Director, Corporate Solutions, Research & Development nahm den Preis aus den Händen von Bundesumweltministerin Svenja Schulze in Berlin entgegen.

vlnr: Stefan Hohm, DACHSER, Dr. Petra Seebauer, Herausgeberin des Fachmagazins Logistik Heute, Hella Abidi, Andre Kranke, DACHSER, Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Bild: BMU, Heiko Adrian
vlnr: Stefan Hohm, DACHSER, Dr. Petra Seebauer, Herausgeberin des Fachmagazins Logistik Heute, Hella Abidi, Andre Kranke, DACHSER, Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Bild: BMU, Heiko Adrian

„Nachhaltige Lösungen sind auch für schwere, palettierte Warensendungen in Innenstädte dringend notwendig“, so Dr. Petra Seebauer, Herausgeberin des Fachmagazins Logistik Heute und Geschäftsführerin EUREXPO, in ihrer Laudatio. „Mit einer ganzheitlichen Lösung, die in Stuttgart Komponenten wie City-Hubs, elektrisch unterstützte Lastenräder, Elektro-Lkw sowie IT-gesteuerte Warenbündelung und Routenplanung kombiniert, geht DACHSER voran und nimmt eine wichtige Vorbildfunktion in diesem Marktsegment ein.“ Die Jury würdigte zudem, dass die Lösung auf Übertragbarkeit angelegt sei und sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtige.

In der City-Logistik haben wir mit DACHSER Emission-Free Delivery in Stuttgart einen vielversprechenden Anfang gemacht. Es liegt allerdings noch ein weiter Weg vor uns, schon allein was die Verfügbarkeit von LKW mit alternativen Antrieben angeht

Stefan Hohm, Corporate Director, Corporate Solutions, Research & Development, DACHSER

Für das ausgezeichnete Pilotprojekt hat DACHSER ein rund vier Quadratkilometer großes Zustellgebiet in der Stuttgarter Innenstadt festgelegt, in dem B2B- und B2C-Kunden ihre Stückgutsendungen ausschließlich emissionsfrei erhalten. Zum Einsatz kommt dafür ein voll-elektrischer Leicht-Lkw vom Typ FUSO eCanter, der die Ware entweder direkt zustellt oder am Mikrohub des Partners VeloCarrier anliefert. Dort werden die Paletten abgeladen und die Sendungen für Zustelltouren mit elektrisch unterstützten Lastenrädern umgeschlagen. Sobald verfügbar, integriert DACHSER einen vollelektrischen 18-Tonner eActros von Daimler in den laufenden Betrieb. Die Aufladestation für die Elektro-Lkw befindet sich in der DACHSER-Niederlassung Kornwestheim im Stuttgarter Norden, die wie alle Standorte des Logistikdienstleisters in Deutschland ihren Strom zu 100 Prozent aus Wasserkraft bezieht. Als Fahrer für die Elektro-Lkw kommen Auszubildende zum Berufskraftfahrer zum Einsatz, die so von Anfang an mit der Elektromobilität vertraut gemacht werden.

DACHSER Emission-Free Delivery gründet auf einer modularen „Toolbox“ für die Innenstadtbelieferung und kann auch in anderen Städten implementiert werden. Auf den gesamten Transport bezogen – Vorlauf und Hauptlauf erfolgen noch konventionell per Diesel – verringert sich der CO2-Ausstoß pro Sendung um 24 Prozent, während die Emissionen von Feinstaub um 32 und Stickoxid um 26 Prozent zurückgehen.

DACHSER Emission-Free Delivery

„In der City-Logistik haben wir mit DACHSER Emission-Free Delivery in Stuttgart einen vielversprechenden Anfang gemacht. Es liegt allerdings noch ein weiter Weg vor uns, schon allein was die Verfügbarkeit von LKW mit alternativen Antrieben angeht“, erklärt Stefan Hohm. „Für eine neue, nachhaltigere City Logistik müssen alle Beteiligten enger zusammenarbeiten. Es geht uns nicht um einen einzigen Lösungsansatz, sondern um die Kombination vieler Maßnahmen, die gleichermaßen auf die Optimierung von Zustellungen, Wegen und Zeiten einzahlen.“

DACHSER Lastenrad Koeln JPG (1,57 MB)
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