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Passende Stellschrauben für erfolgreiche Logistik

Schrauben, Werkzeuge, Montage- und Befestigungsmaterial wollen immer termingerecht geliefert werden. Zusammen mit DACHSER hat der Weltmarktführer im Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial, Adolf Würth GmbH & Co. KG, ein umfassendes Direktbelieferungskonzept entwickelt. Unterm Strich spart das Lagerkapazitäten und Logistikkosten.

Zusammen mit DACHSER hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG ein umfassendes Direktbelieferungskonzept entwickelt.
Zusammen mit DACHSER hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG ein umfassendes Direktbelieferungskonzept entwickelt.

„Zupacken und nicht quatschen, nur dann erfährt man, was der Kunde wirklich braucht.“ Für Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth ist die Nähe zum Kunden das A und O einer erfolgreichen Unternehmensführung. Und die Rechnung bei dem 1945 im schwäbischen Künzelsau gegründeten Großhandelsunternehmen für Schrauben und Muttern geht auf, dafür sprechen die Zahlen. Aus dem einstigen Zweimannbetrieb ist die Würth-Gruppe geworden: Ein Weltmarktführer im Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial mit 3,6 Millionen Kunden rund um den Globus.

Bei einem Unternehmen, das über 125.000 Produkte im Sortiment hat, tauchen besondere Herausforderungen an die Logistik auf. Erst recht, wenn es gilt, Lieferungen aus unterschiedlichen Versandstellen so zusammenzustellen, dass der Kunde möglichst nicht auf Einzelsendungen durch verschiedene Transportdienstleister, zu jeweils unterschiedlichen Terminen warten muss. Hierfür gibt es eine Lösung: Direktbelieferung ab dem Zentrallager Künzelsau zum Endkunden in ganz Europa. Jochen Höschle, zuständig für die Supply Chain der Adolf Würth GmbH & Co. KG, erläutert das Konzept: „Wir bedienen von hier aus Kunden von 23 Landesgesellschaften im Norden, Süden, Osten und Westen von Europa.“ Um diesen anspruchsvollen Prozess effizient und kostengünstig umzusetzen, so Höschle weiter, brauche man einen leistungsstarken, zuverlässigen und flexiblen Partner. „Und den haben wir mit DACHSER gefunden.“

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Würth und DACHSER bauen bereits seit 2006 auf die gemeinsame Kooperation und haben diese in den vergangenen zehn Jahren sukzessive ausgebaut. DACHSER übernimmt für Würth mittlerweile den Transport von palettierten Sendungen in definierte Regionen in Deutschland und in ausgewählte europäische Länder. Zirka 50.000 Packstücke verlassen täglich das Zentrallager von Würth. Das sind 75 bis 80 Wechselbrücken pro Tag, nur für die Direktbelieferung der Kunden in Europa, Tendenz steigend. Das Tonnagenwachstum belief sich zuletzt auf neun Prozent. Auch Sendungen mit Gefahrgut wickelt Würth immer wieder über DACHSER ab.

In enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit haben Würth und DACHSER in den vergangenen zehn Jahren viele Innovationen vorangebracht. Etwa im Bereich der Sendungsverfolgung oder bei Sammelgutstrukturen für die Direktverbindungen zu Endkunden der einzelnen Würth-Gesellschaften“, sagt Marc-Oliver Bohlender, DACHSER Niederlassungsleiter in Öhringen. Auch im Streckengeschäft, das die Lieferanten mit der Würth-Logistik verbindet, ist DACHSER ein etablierter Partner des Unternehmens aus Künzelsau.

Doch die logistischen Herausforderungen bei Würth sind vielfältig, wie Jochen Höschle betont: „Während es in Land A um Komplettbelieferung geht, sind es in Land B nur Produkte eines Vertriebszweigs und in Land C ‚nur’ ein paar langsam drehende Produkte. Alles muss individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen europäischen Markts abgestimmt sein.“ Neben den Kunden, so Höschle, profitierten auch die Würth Landesgesellschaften von der Direktbelieferung aus Deutschland. „Damit erreichen wir eine Kostenreduzierung in den Logistikprozessen und schaffen durch Reduzierung des Artikelbestands in den Landesgesellschaften freie Lagerkapazitäten für deren zukünftiges Wachstum.“

Von links: Jochen Höschle, Leiter Distribution & Services Adolf Würth GmbH & Co. KG, und Marc-Oliver Bohlender, DACHSER Niederlassungsleiter Öhringen
Von links: Jochen Höschle, Leiter Distribution & Services Adolf Würth GmbH & Co. KG, und Marc-Oliver Bohlender, DACHSER Niederlassungsleiter Öhringen

Ideale Prozesse aufsetzen

Würth und DACHSER haben ein ausgeklügeltes Zeitmanagement für einzelne Kunden entwickelt. An solchen idealtypischen Prozessen feilen die beiden Unternehmen kontinuierlich weiter. „Noch arbeiten unsere zahlreichen Versandstellen teilweise asynchron und sind nicht nur in Künzelsau beheimatet, sondern teilweise in bis zu 80 Kilometern entfernten Außenlagern“, stellt Jochen Höschle fest. Unter diesen Voraussetzungen alles termin- und zeitgerecht bereitzustellen, sei eine Herausforderung an die Separierung oder Konsolidierung des Materialflusses und an einen gut organisierten Werksverkehr. Hinzu komme ein stets wachsames Auge auf die Straße, um Staus möglichst zu vermeiden oder zu umfahren. Auch ein zentraler, automatisierter Auftragseingang mit höchster Datenqualität sei mit Blick auf eine optimale Sendungssteuerung von großer Bedeutung.

An Themen wie diesen arbeitet ein Team aus Experten von DACHSER Öhringen und Würth Hand in Hand zusammen. „Egal, ob Versandstelle oder Transportleitstand bei Würth, ob bei der Disposition oder beim Tracking & Tracing bei DACHSER – jedes Zahnrad greift ins nächste“, berichtet Jochen Höschle. Ein neues zentrales Außenlager der Adolf Würth GmbH und Co. KG, das vor Kurzem in Betrieb genommen worden ist, stellt weitere Weichen für eine hochmoderne Abwicklung und liefert die Grundvoraussetzung für eine zukünftige ideale Prozessgestaltung.

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