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Spatenstich für neue DACHSER Logistikanlage in Unna

44 Millionen Euro Investition im Industriepark

DACHSER baut in Unna, östlich von Dortmund, eine neue Logistikanlage. Für rund 44 Millionen Euro entstehen ein Warehouse mit Platz für 22.000 Paletten sowie ein 9.400 Quadratmeter großes Umschlagsterminal und Büroflächen. Der operative Betrieb soll im vierten Quartal 2025 mit etwa 120 Beschäftigten starten. Mittelfristig werden 290 Menschen am neuen Standort in Unna ihren Arbeitsplatz haben.

v.l. Sascha Dorday (Wirtschaftsförderung Kreis Unna), Jürgen Sobkowiak (General Manager DACHSER Dortmund), Dirk Wigant (Bürgermeister Kreisstadt Unna), Andreas Fritsch (Managing Director European Logistics Germany bei DACHSER), Jens Schulte (Geschäftsführer LIST Bau Nordhorn) // Foto: DACHSER / H. Bauer
v.l. Sascha Dorday (Wirtschaftsförderung Kreis Unna), Jürgen Sobkowiak (General Manager DACHSER Dortmund), Dirk Wigant (Bürgermeister Kreisstadt Unna), Andreas Fritsch (Managing Director European Logistics Germany bei DACHSER), Jens Schulte (Geschäftsführer LIST Bau Nordhorn) // Foto: DACHSER / H. Bauer

Am 28. Oktober fand der symbolische Spatenstich statt. Vor Ort waren unter anderem Dirk Wigant, Bürgermeister der Kreisstadt Unna, Sascha Dorday von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna sowie weitere Vertreter von DACHSER und vom Generalunternehmer, der List Gruppe.

„Wir stärken mit dem Neubau unsere Präsenz für Kunden im östlichen Ruhrgebiet und stellen uns zukunftssicher auf“, so Jürgen Sobkowiak, General Manager von DACHSER Dortmund anlässlich des Spatenstichs. „In den nächsten Monaten entsteht hier eine topmoderne Logistikanlage mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und gute Arbeitsbedingungen.“ Andreas Fritsch, Managing Director European Logistics Germany bei DACHSER, ergänzt: „Das ist ein Gewinn nicht nur für Kunden in der Region, sondern auch für unsere Mitarbeitenden und das gesamte DACHSER Netzwerk, das wir mit diesem neuen Knotenpunkt stärken.“

„Der neue Standort Unna ist eine der größten Einzelinvestitionen in unser Landverkehrsnetz der vergangenen Jahre“, ordnet Alexander Tonn, COO Road Logistics bei DACHSER ein. „Mit ihm schaffen wir wertvolle Kapazitäten, um den Transport- und Logistikbedarf von Morgen zu decken. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist zwar derzeit angespannt. Doch wir sind überzeugt davon, dass es gerade jetzt wichtig ist, in Qualität und Service zu investieren.“

Der neue Standort Unna ist eine der größten Einzelinvestitionen in unser Landverkehrsnetz der vergangenen Jahre. Mit ihm schaffen wir wertvolle Kapazitäten, um den Transport- und Logistikbedarf von Morgen zu decken.

Alexander Tonn, COO Road Logistics bei DACHSER

Die neue Logistikanlage verfügt über ein sogenanntes Multi-User-Warehouse mit 10.800 Quadratmetern Fläche. Die 22.000 Palettenstellplätze bieten Platz für Waren verschiedener Industriekunden. Neben der Lagerhaltung kümmern sich die Mitarbeitenden vor Ort um verschiedene zusätzliche Dienstleistungen (Value Added Services). Dazu gehören zum Beispiel das Packen von Sortimentkartons oder Aktionspackungen, die Etikettierung, Spezialverpackungen, Montagen oder der Displaybau.

Direkt neben dem Warehouse entsteht eine Halle für den Warenumschlag mit 9.400 Quadratmetern Fläche und 94 Toren für andockende Lkw. Damit können die Sendungen schnell und effizient über den Nahverkehr verteilt oder auch ins Stückgutnetzwerk von DACHSER eingespeist werden.

Darüber hinaus wird das Umschlagterminal mit der preisgekrönten @ILO-Technologie für den Stückgutumschlag ausgestattet. Der mit dem Deutschen Logistikpreis 2023 ausgezeichnete Digitale Zwilling eliminiert manuelle Scanvorgänge im Wareneingang, beschleunigt damit einzelne Handling-Prozesse und sorgt allgemein für mehr Transparenz im Stückgut-Terminal.

Außerdem entsteht am Standort ein modernes Verwaltungsgebäude mit 3.500 Quadratmetern Nutzfläche.   

Bereits bewirtschaftete Fläche wird neu bebaut

„In Unna nutzen wir den sogenannten ‚Brownfield‘-Ansatz. Wir bebauen ein bereits früher genutztes Grundstück im Industriepark und versiegeln keine zusätzlichen Flächen“, erklärt Jürgen Sobkowiak. „Wir haben hier ausreichend Platz für einen gut ausgestatteten Logistikstandort und profitieren zudem von der sehr guten Verkehrsanbindung.“

Bei der Anlage stehen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus. Die Dachflächen des Warehouse sind mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 800 Kilowatt-Peak (maximale Leistung) ausgestattet. Die Dachflächen des Umschlagterminals und Verwaltungsgebäudes werden begrünt. Beim Bau kommen umweltfreundliche Materialien zum Einsatz, wie beispielsweise Holzleimbinder in der Dachkonstruktion. Für die richtige Temperatur in den Büros sorgt eine Wärmepumpe. Zudem werden Ladepunkte für batterieelektrische Pkw und Lkw eingerichtet.

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