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Digitalisierung

Steigende Fallzahlen in China: Auswirkungen auf die operativen Tätigkeiten

Am vergangenen Wochenende meldeten mehrere Großstädte Chinas einen erneuten Anstieg von COVID-19-Fällen, weshalb verstärkte Maßnahmen getroffen wurden. Dies hat Auswirkungen auf die operativen Tätigkeiten von DACHSER:

Shanghai

Da die epidemische Ausbreitung in den Bezirken Shanghais ein beträchtliches Ausmaß angenommen hat, wurden strikte Maßnahmen ergriffen, die unter anderem umfangreiche COVID-19-Tests und einen Lockdown der betroffenen Gemeinden und Wohnkomplexe umfassen. Flughäfen, Seehäfen, Lagerhäuser und Depots arbeiten wie gewohnt, wobei Folgendes zu beachten ist:

  • Angesichts der vorgenannten Maßnahmen und Quarantänevorschriften herrscht in Shanghai derzeit ein erheblicher Mangel an Arbeitskräften in allen Bereichen, sowohl in der Verwaltung als auch in der Lagerwirtschaft und beim Fahrerpersonal.
  • Benachbarte Städte von Shanghai, darunter Suzhou, Taicang, Kunshan, Changzhou, Suzhou und Hangzhou, erlassen Restriktionen für LKW, die aus Shanghai kommen. Zusätzlich müssen die Fahrer ein negatives Testergebnis vorweisen. Es ist daher zu erwarten, dass Abholungen aus und Lieferungen nach Shanghai in den nächsten 1-2 Wochen schwieriger werden.
  • Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Ankündigung von Reedereien, dass Schiffe ausfallen. Alle Binnenschiffsbetreiber operieren wie gewohnt, sodass die Seehafenanbindung in Shanghai gewährleistet ist. Da die Situation sich jedoch schnell entwickelt, könnten die Carrier gegebenenfalls entsprechend reagieren, wenn der Fahrermangel oder die LKW-Beschränkungen zu einem ernsthaften Containerengpass führen.
  • Die Standorte von DACHSER in Shanghai, darunter das Büro in der Innenstadt, das Büro am Flughafen PVG und das Huaqiao-Warehouse, haben ab dem 14. März 2022 besondere Arbeitsregelungen eingeführt, wonach die Mitarbeiter abwechselnd von zu Hause und im Büro arbeiten. Die Ansprechpartner von DACHSER vor Ort können über die üblichen Kommunikationskanäle erreicht werden.

Shenzhen

Die Behörden der Stadt Shenzhen verhängen vom 14. März bis zum 20. März 2022 einen Lockdown. Zu den wichtigsten Vorkehrungen gehört die Durchführung von COVID-19-Massentests, die Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs, die Schließung von Läden, Produktions- und Geschäftsbetrieben. Das Personal muss von zu Hause aus arbeiten.

  • Die Flug- und Seehäfen arbeiten wie gewohnt. Der Luft- und Seefrachtbetrieb von DACHSER ist nicht beeinträchtigt. Allerdings kann es, ähnlich wie in Shanghai, in bestimmten Einrichtungen wie dem Zoll aufgrund der COVID-19-Tests und der Quarantäne zu einem Personalmangel kommen.
  • Die Produktions- und Herstellungsbetriebe werden vorübergehend stillgelegt, was die Nachfrage nach Luft- und Seefracht verringern wird. Entsprechend weitreichendere Auswirkungen könnte dies jedoch in naher Zukunft auf die Lieferkette haben.
  • Die meisten Lagerhäuser haben ihren Betrieb bis auf Weiteres eingestellt.
  • Seefracht-LCL-CFS-Zolllager sind bis auf Weiteres geschlossen und Fracht aus Shenzhen ist derzeit gestoppt. Wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen, falls Ihre Sendung betroffen ist.
  • Der lokale LKW-Verkehr innerhalb von Shenzhen unterliegt keinen Beschränkungen und die LKW-Unternehmen bieten weiterhin ihre Dienste an. Jedoch steht die Branche aufgrund der Lockdown und Quarantänevorschriften vor dem Problem eines Fahrermangels.
  • Der LKW-Verkehr von und nach Shenzhen ist eingeschränkt.
  • Der grenzüberschreitende LKW-Verkehr zwischen Shenzhen und Hongkong für nicht lebensnotwendige Güter ist grundsätzlich ausgesetzt.  Der Transport von Stückgut (kommerziell) wird höchstwahrscheinlich über Zubringerdienste organisiert.
  • Die DACHSER Mitarbeiter in Shenzhen arbeiten von zu Hause aus und sind wie gewohnt per E-Mail oder Mobiltelefon zu erreichen.

Dongguan

Die Behörden der Stadt Dongguan kündigten ebenfalls einen Lockdown an, der vom 15. März bis zum 21. März gelten soll. Ähnlich wie in Shenzhen werden Vorkehrungen getroffen, die u. a. COVID-19-Massentests, die Einstellung des öffentlichen Verkehrs, die Schließung von Geschäften, Produktions- und Gewerbebetrieben sowie die Auflage umfassen, dass das Personal nur von zu Hause aus arbeiten darf.

  • Produktions- und Fertigungsbetriebe werden vorübergehend stillgelegt, was zu einer geringeren Nachfrage nach Luft- und Seefracht führen und erhebliche Auswirkungen auf die internationale Lieferkette haben wird.
  • Die Lagerstandorte von DACHSER (Bonded und Non-Bonded) in Dongguan sind geschlossen und werden nach Aufhebung des Lockdowns wieder in Betrieb genommen.
  • Die DACHSER Mitarbeiter in Dongguan arbeiten von zu Hause aus und sind per E-Mail oder Mobiltelefon erreichbar.

In den anderen Großstädten Chinas verläuft das tägliche Leben und der Geschäftsbetrieb weitgehend normal, auch wenn in einigen von ihnen kleinere COVID-19-Ausbrüche gemeldet wurden.

DACHSER arbeitet eng mit allen relevanten Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass alle Sendungen ordnungsgemäß abgewickelt werden. Die lokalen Ansprechpartner von DACHSER stehen gerne für Rückfragen bezüglich Verladungen und möglicher Alternativen zur Verfügung.

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