Technik in den Genen
Schon als kleiner Junge interessierte sich Oliver Jarmuszewski für das Innenleben von Elektrogeräten. Seine Technikbegeisterung ebnete ihm den Weg in einen Beruf mit großer Zukunft.
Er war gerade einmal sechs Jahre alt, als Oliver Jarmuszewski daheim mit der Reparatur von Elektrogeräten startete. Wenn im Haushalt etwas kaputt ging – egal ob ein Walkman oder der Videorecorder – schraubte es der Junge auseinander. Und setzte es zur Verwunderung seiner Eltern oft so zusammen, dass es tatsächlich auch wieder funktionierte. Seinen ersten Computer bekam der Technikbegeisterte mit 14 Jahren. „Ich habe mir mit meinen Kumpels alles selbst beigebracht, was man so über die Computerwelt wissen musste. Learning by doing“, erinnert sich Oliver Jarmuszewski.
Vom Hobby zum Beruf
Da war es nur folgerichtig, das Hobby auch zum Beruf zu machen. Allerdings wurde Oliver Jarmuszewski in seiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in einem anderen Unternehmen nicht so richtig glücklich. Der junge Mann wollte nicht nur programmieren, sondern auch viel mit Menschen zu tun haben. Dann kam 2012 DACHSER ins Spiel. Oliver Jarmuszewski stieß auf eine Stellenanzeige der Niederlassung Berlin-Schönefeld, die eine Ausbildung zum Informatikkaufmann anbot.
2015 stellte die DACHSER-Niederlassung Berlin-Schönefeld Oliver Jarmuszewski als IT-Koordinator ein. Damit habe er seinen Traumjob gefunden, wofür er seinen Ausbildern und seinen Kollegen an „wirklich jedem Arbeitstag dankbar“ sei.
„Beim Bewerbungsgespräch hatten sich gleich vier Personen für mich interessiert. Da war ich ziemlich baff und begeistert“, berichtet Jarmuszewski. Er sei daraufhin als Azubi eingestellt worden und habe auf Anhieb das Gefühl gehabt, im Familienunternehmen DACHSER da angekommen zu sein, wo er hinwollte. Seine Ausbildung schloss er in 2,5 statt drei Jahren ab, mit hervorragender Abschlussprüfung. 2015 stellte die DACHSER-Niederlassung Berlin-Schönefeld Oliver Jarmuszewski als IT-Koordinator ein. Damit habe er seinen Traumjob gefunden, wofür er seinen Ausbildern und seinen Kollegen an „wirklich jedem Arbeitstag dankbar“ sei.
„Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Jeden Tag muss man neue Herausforderungen bewältigen. Und immer geht es auch um die richtige Balance zwischen Standards und Vorgaben eines internationalen Unternehmens und einem gewissen Maß an Flexibilität vor Ort, um für alle eine gute Lösung anbieten zu können“, berichtet der IT-Spezialist. Jarmuszewski ist heute einer von weltweit etwa 230 IT-Koordinatoren im DACHSER-Netzwerk, die als verlängerter Arm der zentralen Corporate IT rund um den Globus nach den gleichen Standards und einer gemeinsamen Leitlinie arbeiten. Egal, ob in Asien, Bukarest oder Berlin-Schönefeld – die eingesetzten IT-Systeme sind überall einheitlich.
Jeden Tag neue Herausforderungen
Am Standort ist Oliver Jarmuszewski mit drei Kollegen erster Ansprechpartner bei IT-Fragen. Entsprechend vielfältig ist das Tätigkeitsgebiet. Dazu gehören unter anderem die Betreuung und Pflege der IT-Infrastruktur vor Ort, die Einrichtung der nötigen Hardware für die Kollegen, Themen rund um die IT-Sicherheit, Bestandsverwaltung von IT-Equipment, Reparaturabwicklung von mobilen Geräten, die Verwaltung der Telefonanlage oder die Schulung neuer Kolleginnen und Kollegen zur Netzwerkumgebung und zum E-Mail-Client. „Auch mit Kunden stehe ich in Kontakt, wenn es Fragen zu unserem Internetportal eLogistics, zur Datenanbindung mit EDI oder zu unseren neuen Webservices im API-Portal gibt,“ ergänzt der junge Mitarbeiter.
Immer im Lernmodus
„Wir haben hier in Berlin-Schönefeld fünf Hallen und ein Bürogebäude. Ich bin auf diesem großen Gelände viel unterwegs“, berichtet Jarmuszewski. Zu den besonderen Aufgaben des 30-Jährigen gehört dabei zum Beispiel auch, sich in luftiger Höhe um die Verteilerschränke der Hallen zu kümmern.
Damit der IT-Koordinator in der sich rasant weiterentwickelnden IT-Welt immer up to date bleibt, absolviert er wie alle seine Berufskollegen bei DACHSER regelmäßig Aus- und Weiterbildungen. So können im Head Office in Kempten 14 Schulungsmodule – von rein technischen Schulungen wie VoIP&Wireless bis hin zu dem Training von Soft Skills – durchlaufen werden. „Bei allem Fokus auf berufliche Themen, geht es auch immer familiär zu. Das schätze ich sehr“, betont Oliver Jarmuszewski. Auch privat seien die IT-Koordinatoren ein gutes Team – so hat sich der Berliner beispielsweise außerhalb der Arbeitszeit mit Kollegen auf einer Berghütte im Allgäu getroffen.
Kindheitstraum mit Zukunft
Neue Entwicklungen und Anforderungen an die IT-Kollegen werden unter anderem im halbjährlich stattfindenden IT-Coordinators Competence Circle diskutiert – ein Gremium aus ausgewählten IT-Koordinatoren und IT-Führungskräften – bei dem jeder IT-Koordinator Themen mit einbringen kann und über die Ergebnisse informiert wird. Eine solche gute Zusammenarbeit im gesamten Netzwerk helfe auch beim Ausrollen neuer Technik an den verschiedenen Standorten, ist Jarmuszewski überzeugt. Im Herbst 2020 würden in Berlin-Schönefeld zum Beispiel neue Handhelds an die Fahrer ausgegeben, die eine noch einfachere Dokumentation der Lieferkette ermöglichen sollen. „Die Entwicklung geht immer weiter, das ist das Spannende an diesem Job. Irgendwann wird auch die künstliche Intelligenz in der Logistik eine immer größere Rolle spielen“, glaubt Jarmuszewski. Auch darauf ist er vorbereitet: „Als leidenschaftlicher Gamer habe ich schon viel von dem mitbekommen, was morgen auch in den Berufsalltag einziehen kann. Den Begriff Nerd verstehe ich als Kompliment – schließlich durfte ich mein Hobby zum Beruf machen. Damit erfüllt sich für mich ein Kindheitstraum, in dem unglaublich viel Zukunft steckt.“